Giordano Bruno und die Unendlichkeit (Kurzvortrag)
Im Januar 1548 wurde Giordano Bruno geboren. Die Hinrichtung am Campo de' Fiori in Rom machte ihn unsterblich. Obwohl seine Methodik wenig mit moderner Wissenschaft zu tun hatte, führte sie teilweise zu kosmologischen Erkenntnissen, die wir heute als gesichert oder wahrscheinlich erachten.
Bruno sprach von einem Universum ohne Grenzen. Er entlarvte die Fixsterne als Sonnen wie die unsrige. Er sah die Entdeckung von weiteren Planeten in unserem Sonnensystem vorher. Er stattete auch andere Sterne mit Planeten aus - wir kennen heute tausende solcher Exoplaneten. Und er war überzeugt: Auch sie könnten Lebewesen beherbergen.
Doch was war an diesem frühen Kosmologen so gefährlich, dass man seinem Leben ein gewaltsames Ende bereitete? War es wirklich seine wissenschaftliche Weltsicht - oder nicht vielmehr sein Gottesverständnis?